Emp­feh­lun­gen und Tipps

Emp­feh­lun­gen und Tipps für Ihre Rad- und Wan­der­rei­se mit Feu­er und Eis Touristik

Auf die Wan­der­tour mit eini­gen Tipps und Emp­feh­lun­gen bes­tens vorbereitet.

Damit Sie auch unter­wegs bes­tens infor­miert „on tour“ sind, haben wir in unse­rem Info­heft „ENDLICH NATUR“ eini­ge Emp­feh­lun­gen und Tipps für Ihre anste­hen­de Wan­der­rei­se zusammengefasst.

In unse­rem „Knig­ge“ fin­den Sie Infor­ma­tio­nen und Tipps für Ihre Reise:

Tipps zum rich­ti­gen Wandern
Die rich­ti­ge Wander-Technik

Wei­te­re Infos (www.alpenverein.at) unter bit.ly/videos-bergwandern

Ver­hal­ten bei Kon­takt mit Tieren

KONTAKT MIT TIEREN

Die Tier­welt im Alpen­raum ist viel­fäl­tig, fas­zi­niert und begeis­tert dabei glei­cher­ma­ßen. Bei Wan­de­run­gen kommt es immer wie­der zu Begeg­nun­gen zwi­schen Mensch und Wild‑, Nutz- oder Haustier.

Den­ken Sie bit­te dar­an, dass unser Erho­lungs­raum der Lebens­raum der Tie­re ist. Kein ein­hei­mi­sches Tier betrach­tet uns Men­schen als Beu­te – Flucht ist für jedes Tier die ers­te Opti­on. Ganz all­ge­mein gilt: Ruhe bewah­ren und Respekt vor allen Tieren!

VERHALTEN BEI WEIDEVIEH

Ins­be­son­de­re Wan­de­rer mit Hund soll­ten Ihren Vier­bei­ner in der Nähe von Wei­de­vieh bzw. Wei­de­zäu­nen an die Lei­ne neh­men (Mehr Infos unter: www.feuer-eis-touristik.de/wandern-mit-hund)

Bit­te ach­ten Sie nach dem Über­que­ren von Wei­de­ros­ten und dem Durch­wan­dern frei­er Wei­de- oder Alm­flä­chen auf aus­rei­chend Abstand zu Tie­ren und füt­tern Sie die­se auch nicht! Ach­tung: Wei­de­zäu­ne ste­hen oft­mals unter Strom – nicht berühren!

VERHALTEN BEI WILDTIEREN

In aller Regel sind Rot‑, Dam- und Reh­wild scheue Alpen­be­woh­ner und zie­hen sich bei Men­schen­kon­takt i.d.R. zurück. In Beglei­tung von Jung­tie­ren, bei Ver­let­zun­gen oder ande­ren Bedro­hungs­sze­na­ri­en ist auch ein aggres­si­ve­res Ver­hal­ten mög­lich, jedoch eher unwahr­schein­lich. Hun­de gehö­ren bei Tier­kon­takt immer „An die Leine.“

Fuchs, Wasch­bär, Mar­der, Nistplätze

Wasch­bä­ren, Füch­se und Mar­der sind Men­schen gegen­über nicht aggres­siv, in Sied­lun­gen ist ver­ein­zelt eine ver­mehr­te Zutrau­lich­keit fest­zu­stel­len. Ins­be­son­de­re Füch­se über­tra­gen Krank­hei­ten – daher gilt, wie bei allen Wild­tie­ren – kei­nen direk­ten Kon­takt zu Tie­ren suchen! Eben­so sind Nist­plät­ze aller Art abso­lu­tes Tabu – nicht nähern!

Wild­schwein

Wild­schwei­ne sind grund­sätz­lich fried­fer­ti­ge Tie­re und flie­hen eher, wenn Men­schen in der Nähe sind. Füh­len sich die Tie­re bedroht, sind die­se jedoch äußerst wehr­haft, ins­be­son­de­re gemein­sam mit Frisch­lin­gen. Neh­men Sie Droh­ge­bär­den (Schnau­ben, Zäh­ne­klap­pern) wahr, machen Sie sich mög­lichst groß, rufen Sie laut und klat­schen Sie in die Hände.

Wolf

Der Wolf ist – ent­ge­gen weit­ver­brei­te­ter Vor­stel­lung – ein scheu­es Tier, das Men­schen eher aus dem Weg geht.

Bär

Vie­le ver­mu­ten Bären nur in Kana­da oder Sibi­ri­en, doch auch hier in Mit­tel­eu­ro­pa sind Bären durch­aus behei­ma­tet. Durch einen zuneh­mend ein­ge­schränk­ten Bewe­gungs­raum rücken die schö­nen Tie­re unse­rem Lebens­raum näher.

Deut­scher Wan­der­ver­band — Bro­schü­re „Rich­ti­ges Ver­hal­ten gegen­über (Wild)Tieren

Wet­ter­si­tua­ti­on | Ver­hal­ten bei Gewitter

Im Som­mer zäh­len Gewit­ter zu den größ­ten Gefah­ren am Berg. Im Alpen­raum kann es im Hoch­som­mer sehr schnell zu Wet­ter­um­schwün­gen bzw. Gewit­ter­bil­dung kommen.

Klei­ner Sprach­füh­rer | Alpen­län­di­sche Küche

KLEINER SPRACHFÜHRER

Beim Wan­dern im Alpen­raum gilt grund­sätz­lich das lege­re „Du“ – Ein­hei­mi­sche und ande­re Wan­de­rer grü­ßen sich meist in der Du-Form.

Ser­vus

Hal­lo | tages­zeit­un­ab­hän­gi­ge Begrü­ßung oder Verabschiedung

Griaß Di / Eich / Enk

Ich grü­ße Dich / Euch Pfi­at Di / Eich / Enk Tschüss, Auf Wiederseh

Pfi­at Di / Eich / Enk

Tschüss, Auf Wiedersehen

Berg Heil

Tra­di­tio­nel­le (Gipfel-)Grußformel unter Wan­de­rern und Bergsteigern

ALPENLÄNDISCHE KÜCHE

Regio­na­le Köst­lich­kei­ten des Alpen­rau­mes ein­fach erklärt…

Brettl­jau­se

Varia­ti­on von Speck, Schin­ken, Käse auf Holzbrett

Frank­fur­ter

Würst­chen die in Öster­reich Wie­ner heißen

Fri­tat­ten-Sup­pe

Fläd­le- oder Eierkuchensuppe

Hendl

Grill­hähn­chen, Broiler

Jau­se

Brot­zeit (bay­risch) klei­ner Imbiss am Vor- oder Nach­mit­tag (auch Marend genannt)

Kai­ser­schmar­ren

Der Mehl­spei­sen-Klas­si­ker im Alpenraum

Kas­press­knö­del

flach gepress­ter, ange­rös­te­ter Sem­mel­knö­del + Käse

Knö­del Tris

Drei­er­lei Knö­del (Tiroler-;Spinat‑, Kaspress-Knödel)

Kren

Meer­ret­tich (grob und frisch gerie­ben = scharf)

Land­jä­ger

geräu­cher­te Roh­wurst (ide­al zur Wandermitnahme)

Leber­kä­se

Fleisch­kä­se (aber defi­ni­tiv ohne Käse)

Maril­len-Knö­del

Mehl­spei­se mit kara­mel­li­sier­ten Brö­sel (Panier­mehl)

Obaz­da

pikan­te baye­ri­sche Frischkäse-Zubereitung

Pala­tschin­ken

Pfann­ku­chen, Crè­pes, oft mit Mar­me­la­den-/Eis­fül­lung

Radi

Ret­tich, per­fekt zum Bier

Ribi­sel

Johan­nis­bee­ren

Sau­er­rahm

Sau­re Sah­ne, Schmand

Schlag­obers

Schlag­sah­ne

Schwam­merl

Pil­ze (Eier­schwam­merl = Pfifferlinge)

Sem­mel

Bröt­chen, Schrip­pe, Wecken (z.B. Kaiser-Semmel)

Ser­vi­et­ten­knö­del

Sem­mel­knö­del in Brot­form, in Scheiben

St. Johan­ner

herz­haf­te Würst­chen (ungar. Art = Debreziner)

Tafel­spitz

In Was­ser und Wur­zel­ge­mü­se gekoch­tes Rindfleisch

Tiro­ler Knödel

Wurst- / Speck­knö­del (Sem­mel­knö­del-Basis)

Top­fen­stru­del

Quark-Blät­ter­teig-Stru­del

Top­fen­go­lat­sche

Quark-Plun­der­ge­bäck

Vogerl­sa­lat

Feld­sa­lat

Weiß­wurst

Die bay­ri­sche Spe­zia­li­tät mit Bre­zel und süßem Senf

Zil­ler­ta­ler Krapfen

Frit­tier­te Teig­ta­schen mit Füllung

Zwetsch­ken

Pflaumen(art) z.B. als ‑knö­del

Zecken | Rucksack-Apotheke

ZECKEN

Die meis­ten Wan­der­we­ge füh­ren mit­ten durch Wäl­der und Wie­sen. Zecken hal­ten sich am liebs­ten in boden­na­her (Knö­chel-/Knie­hö­he) Vege­ta­ti­on auf — z. B. auf Grä­sern, Wie­sen und Büschen/Sträuchern sowie tie­fen Baum­äs­ten — und las­sen sich dann im Vor­bei­ge­hen abstreifen.

Wäh­len Sie bei Ihrer Wan­der­klei­dung lan­ge Klei­dungs­stü­cke (lan­ge Hosen inkl. Socken, geschlos­se­ne Schu­he) und sprü­hen Sie unbe­deck­te Haut­par­tien mit Anti-Insek­ten­spray ein (mehr­mals am Tag) – ein Hut schützt zudem Haar und Kopf­par­tie. Auch das gründ­li­che Absu­chen des eige­nen Kör­pers nach Tou­ren­de ist emp­feh­lens­wert. Auch eine Zecken­zan­ge bzw. Pin­zet­te zur mög­lichst schnel­len Ent­fer­nung soll­te in Ihr Ers­te-Hil­fe-Set. Eine FSME-Imp­fung gilt als bes­te Vorsorge.

Wan­de­rer mit Hund soll­ten am Abend auch den Vier­bei­ner nach Zecken absu­chen und übri­gens: Zecken über­le­ben einen Wasch­gang mit 40° — also bes­ser höhe­re Wasch­tem­pe­ra­tur wählen.

RUCKSACK-APOTHEKE | ERSTE-HILFE-KIT

In den Ruck­sack jeden Wan­de­rers gehört auch eine klei­ne Reiseapotheke:

Ver­ges­sen Sie regel­mä­ßig ein­zu­neh­men­de Medi­ka­men­te nicht und pla­nen Sie eine zusätz­li­che Tages­ra­ti­on ein.
Tipp: Apo­the­ken oder Dro­ge­rie­märk­te hal­ten Ers­te-Hil­fe-Sets bereit.

All­ge­mei­nes

Eini­ge Tou­ren (z.B. Alpen­über­que­run­gen) füh­ren in höhe­re alpi­ne Regio­nen – tw. wird eine See­hö­he von über 2.000m erreicht.

Auch die Son­nen­ein­strah­lung ist in höhe­ren Lagen (z.B. auch in der Nähe von Schnee­fel­dern) inten­si­ver und somit stär­ker. Son­nen­schutz für Haut, Kopf (auch für die Lip­pen) und Augen (Son­nen­bril­le, in höhe­ren Berg­re­gio­nen Fil­ter­stär­ke Kat. 3) darf nicht fehlen.

Wäh­len Sie also grund­sätz­lich ein mode­ra­tes Tem­po und „hören“ Sie auf Ihren Kör­per. Soll­ten Sie sich ver­let­zen oder krank füh­len, so bre­chen Sie Ihre Tour bes­ser ab – fal­scher Ehr­geiz ist hier fehl am Platz.

Scheu­en Sie sich daher nicht, unse­re Schlecht­wet­ter­emp­feh­lun­gen oder Abkür­zun­gen mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln zu nut­zen – am nächs­ten Mor­gen sieht es viel­leicht wie­der ganz anders aus!

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