Berg­wald­pro­jekt e.V.

Feu­er und Eis Tou­ris­tik unter­stützt Berg­wald e.V.

Nach­hal­tig­keits­ak­ti­on seit 2022. Ihr Bei­trag für den Ber­wald­pro­jekt e.V.

Seit über 30 Jah­ren führt der gemein­nüt­zi­ge Ver­ein Berg­wald­pro­jekt e.V. Frei­wil­li­gen­ein­satz­wo­chen durch, um die viel­fäl­ti­gen Funk­tio­nen der Öko­sys­te­me zu erhal­ten, den Frei­wil­li­gen die Bedeu­tung und die Gefähr­dung unse­rer natür­li­chen Lebens­grund­la­ge bewusst zu machen sowie eine brei­te Öffent­lich­keit für einen natur­ver­träg­li­chen Umgang mit den natür­li­chen Res­sour­cen zu bewegen.

Mit Ihrer Wahl für ein regio­na­les Rei­se­an­ge­bot scho­nen Sie Res­sour­cen und kön­nen den Erho­lungs­wert der hei­mi­schen Natur erle­ben. Feu­er und Eis Tou­ris­tik för­dert Ihre Wahl eines regio­na­len Reis­an­ge­bo­tes mit einer Spen­de an Berg­wald­pro­jekt e.V., für den Schutz und Erhalt der Wäl­der in der Regi­on Tegernsee/Schliersee.

Gemein­sam mit unse­ren Kun­den, Part­nern und Leis­tungs­trä­gern ist es unser Anspruch, unse­re Tou­ren mög­lichst umwelt­ver­träg­lich und nach­hal­tig zu gestal­ten und unse­re ein­zig­ar­ti­ge Natur zu schüt­zen und zu bewah­ren.

Erfah­ren Sie mehr zu dem von uns — und Ihnen — unter­stütz­ten Pro­jekt am Tegernsee/Schliersee:

Das Berg­wald­pro­jekt in Schliersee

Seit 2006 arbei­tet das Berg­wald­pro­jekt im Forst­be­trieb Schlier­see der Baye­ri­schen Staats­fors­ten. Wir bau­en Stei­ge und pfle­gen den Wald in der Schutz­wald­sa­nie­rung. Hoch­sit­ze wer­den zur Unter­stüt­zung der Regie­jagd errich­tet. Nur so kann gewähr­leis­tet wer­den, dass ein stand­ort­hei­mi­scher, sta­bi­ler und gemisch­ter Schutz­wald aufwächst.

Steig­bau
Das Erstel­len von Bege­hungs­we­gen, so genann­ter Stei­ge, ist eine der wich­tigs­ten Arbei­ten des Berg­wald­pro­jek­tes. Sie ist die Grund­vor­aus­set­zung für alle fol­gen­den Maß­nah­men der Wald­be­wirt­schaf­tung. Um Arbeits­ge­rät, Pflan­zen und Frei­wil­li­ge in den Berg­wald zu brin­gen, müs­sen oft­mals gro­ße Höhen­un­ter­schie­de über­wun­den wer­den. Hier sind Stei­ge uner­setz­lich. Sie wer­den eben­falls für eine effek­ti­ve Beja­gung und für die Kon­trol­le der Flä­chen durch Revier­lei­ter und Berufs­jä­ger genutzt. Das Berg­wald­pro­jekt legt die­se Stei­ge fach­ge­recht, im gewach­se­nen Boden an, um ein schnel­les Ero­die­ren zu ver­hin­dern und hält die­se Wege über Jah­re in Stand. 
Pflan­zung
Die Begrün­dung von Berg­misch­wald durch Rot­ten­pflan­zung in Sturm- und Bor­ken­kä­fer­kahl­flä­chen oder als Vor­an­bau zählt zu den Haupt­auf­ga­ben des Berg­wald­pro­jek­tes. Not­wen­dig ist das im Revier Bay­risch­zell dort, wo der Schutz­wald ver­greist und ver­grast ist und nur noch aus kli­mala­bi­len DAS BERGWALDPROJEKT IN SCHLIERSEE Was­ser­schutz Ero­si­ons­schutz  Fich­ten besteht. Der weit­aus größ­te Teil der Arbeits­flä­chen liegt in Schutz­wald­sa­nie­rungs­ge­bie­ten. Hier­bei wer­den durch die Frei­wil­li­gen geeig­ne­te Pflanz­stand­or­te aus­ge­sucht, die um und unter alten Holz­strün­ken, Fel­sen oder Gelän­de­kup­pen lie­gen. Sie schüt­zen die Pflan­zen vor Gleit­schnee und sind durch ihre Stel­lung zum Son­nen­licht schnel­ler frei vom Schnee und geben die gespei­cher­te Wär­me an die Pflan­zen ab. Gepflanzt wird vor allem Tan­ne, Buche und Lär­che. Die Pflan­zen sind auto­chthon, also stand­orts­hei­misch und an Kli­ma, Lage und Boden angepasst. 
Pfle­ge

Im Gebir­ge bil­den die Bäu­me ab einer bestimm­ten Höhe Schutz­ge­mein­schaf­ten, um sich gegen­sei­tig zu stüt­zen und um ein sta­bi­les Boll­werk gegen den Schnee zu bil­den. Denn Käl­te ist hier der limi­tie­ren­de Fak­tor für das Wachs­tum. In den Zwi­schen­räu­men die­ser „Rot­ten“ kann sich der Schnee abla­gern und absin­ken. Ein­zel­ne Bäu­me, die nicht den Schutz der Rot­te haben, wer­den durch die Dyna­mik des Schnees oft ent­wur­zelt oder abge­bro­chen. Der Rot­ten­ver­band ver­hin­dert dies. Die Schutz­funk­ti­on des Wal­des vor Lawi­nen und Gleit­schnee wird so, bei rich­ti­ger Pfle­ge die­ser Rot­ten, opti­mal erfüllt. Zwi­schen den Rot­ten wer­den „Schnee­gas­sen“ ange­legt, die der Schnee zum lang­sa­men Abflie­ßen benö­tigt. Die zu ent­fer­nen­den Bäu­me wer­den auf Brust­hö­he gekappt, ent­as­tet und vor Ort belas­sen — sie unter­bre­chen die Schnee­de­cke und ver­lang­sa­men den Abfluss des Schnees.

Bor­ken­kä­fer­be­kämp­fung
Sturm­holz wird zur Bor­ken­kä­fer- Pro­phy­la­xe ent­rin­det. Der Stamm bie­tet so kei­nen Lebens­raum für die Lar­ven des Kup­fer­ste­chers oder des Buch­dru­ckers und einer Mas­sen­ver­meh­rung wird vorgebeugt. 
För­de­rung der Jagd

Die Regu­lie­rung der Wild­be­stän­de auf ein natür­li­ches wald­ver­träg­li­ches Maß, ist die wesent­li­che Vor­aus­set­zung für Natur­ver­jün­gung. Dies gilt vor allen Din­gen für stark Ver­biss gefähr­de­te Laub­baum­ar­ten und die Weiß­tan­ne, die auf den was­ser­ar­men Rend­zi­nen­stand­or­ten in Bay­risch­zell ohne­hin nur sehr lang­sam wach­sen. Jagd ist not­wen­dig um den Wald umzu­bau­en. Zie­le sind Natur­nä­he, höhe­rer Laub­holz­an­teil, mehr Struk­tur und höhe­re Arten­viel­falt. Aus die­sem Grund führt das Berg­wald­pro­jekt Ein­zel­schutz­maß­nah­men für die Bäum­chen durch. Die wich­ti­gen Baum­ar­ten wach­sen so ohne Ver­biss auf. Das Berg­wald­pro­jekt unter­stützt auch die Regie­jagd durch Revier­lei­ter und Berufs­jä­ger, indem es Hoch­sit­ze und mobi­le Drück­jagd­kan­zeln errich­tet und Jagd­schnei­sen frei schneidet.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: www.bergwaldprojekt.de