Seit über 30 Jahren führt der gemeinnützige Verein Bergwaldprojekt e.V. Freiwilligeneinsatzwochen durch, um die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu erhalten, den Freiwilligen die Bedeutung und die Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlage bewusst zu machen sowie eine breite Öffentlichkeit für einen naturverträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu bewegen.
Mit Ihrer Wahl für ein regionales Reiseangebot schonen Sie Ressourcen und können den Erholungswert der heimischen Natur erleben. Feuer und Eis Touristik fördert Ihre Wahl eines regionalen Reisangebotes mit einer Spende an Bergwaldprojekt e.V., für den Schutz und Erhalt der Wälder in der Region Tegernsee/Schliersee.
Gemeinsam mit unseren Kunden, Partnern und Leistungsträgern ist es unser Anspruch, unsere Touren möglichst umweltverträglich und nachhaltig zu gestalten und unsere einzigartige Natur zu schützen und zu bewahren.
Das Bergwaldprojekt in Schliersee
Seit 2006 arbeitet das Bergwaldprojekt im Forstbetrieb Schliersee der Bayerischen Staatsforsten. Wir bauen Steige und pflegen den Wald in der Schutzwaldsanierung. Hochsitze werden zur Unterstützung der Regiejagd errichtet. Nur so kann gewährleistet werden, dass ein standortheimischer, stabiler und gemischter Schutzwald aufwächst.
Im Gebirge bilden die Bäume ab einer bestimmten Höhe Schutzgemeinschaften, um sich gegenseitig zu stützen und um ein stabiles Bollwerk gegen den Schnee zu bilden. Denn Kälte ist hier der limitierende Faktor für das Wachstum. In den Zwischenräumen dieser „Rotten“ kann sich der Schnee ablagern und absinken. Einzelne Bäume, die nicht den Schutz der Rotte haben, werden durch die Dynamik des Schnees oft entwurzelt oder abgebrochen. Der Rottenverband verhindert dies. Die Schutzfunktion des Waldes vor Lawinen und Gleitschnee wird so, bei richtiger Pflege dieser Rotten, optimal erfüllt. Zwischen den Rotten werden „Schneegassen“ angelegt, die der Schnee zum langsamen Abfließen benötigt. Die zu entfernenden Bäume werden auf Brusthöhe gekappt, entastet und vor Ort belassen — sie unterbrechen die Schneedecke und verlangsamen den Abfluss des Schnees.
Die Regulierung der Wildbestände auf ein natürliches waldverträgliches Maß, ist die wesentliche Voraussetzung für Naturverjüngung. Dies gilt vor allen Dingen für stark Verbiss gefährdete Laubbaumarten und die Weißtanne, die auf den wasserarmen Rendzinenstandorten in Bayrischzell ohnehin nur sehr langsam wachsen. Jagd ist notwendig um den Wald umzubauen. Ziele sind Naturnähe, höherer Laubholzanteil, mehr Struktur und höhere Artenvielfalt. Aus diesem Grund führt das Bergwaldprojekt Einzelschutzmaßnahmen für die Bäumchen durch. Die wichtigen Baumarten wachsen so ohne Verbiss auf. Das Bergwaldprojekt unterstützt auch die Regiejagd durch Revierleiter und Berufsjäger, indem es Hochsitze und mobile Drückjagdkanzeln errichtet und Jagdschneisen frei schneidet.
Weitere Informationen unter: www.bergwaldprojekt.de
Verkaufsbüro:
Südliche Hauptstrasse 33
83700 Rottach-Egern
Firmensitz:
Mühlbachweg 6
83700 Weissach