Fas­zi­na­ti­on Rad­rei­se: Fünf Tipps für Einsteiger

Wer aus eige­ner Kraft über alle Ber­ge radelt erwei­tert den eige­nen Hori­zont, lernt neue Land­schaf­ten, Kul­tu­ren und Men­schen ken­nen — und sich selbst. Egal ob Stadt, Land oder Fluss, die ein­drucks­vol­len Seen der Alpen oder berg­auf, berg­ab im Gebir­ge: Mit dem Fahr­rad unter­wegs zu sein, ist etwas ganz Beson­de­res. Ein Fahr­rad­ur­laub unter­schei­det sich aber nicht nur in der Art des Rei­sens von einem Urlaub mit dem Auto oder dem Zug, son­dern auch in der Pla­nung. Wie vie­le Kilo­me­ter und Höhen­me­ter kann ich pro Tag über­win­den, wo kann ich gege­be­nen­falls mein E‑Bike laden, was gehört auf die Pack­lis­te für den ers­ten Rad­ur­laub und was gilt es bei Rei­sen die­ser Art sonst zu beach­ten?? 

Kaum jemand weiß das bes­ser als unser Geschäfts­füh­rer von Feu­er und Eis Tou­ris­tik, Wolf­gang Sarei­ter. Seit mehr als 37 Jah­ren kon­zi­piert, ver­mark­tet und ver­kauft er Rad­rei­sen. Unser Exper­ten­team wohnt und arbei­tet am wun­der­schö­nen Tegern­see in Bay­ern und steht Rad­rei­sen­den bei der Aus­wahl und Umset­zung ihrer indi­vi­du­el­len Aben­teu­er zur Sei­te. Wolf­gang Sarei­ter ver­rät in die­sen fünf Tipps, was es bei der Pla­nung der ers­ten Rad­rei­se zu beach­ten gibt: 

Tipp 1: Tou­ren­pla­nung & Rou­ten­wahl 

“Die Vor­be­rei­tung ist ent­schei­dend und mit einer gewis­sen­haf­ten Pla­nung las­sen sich im Vor­hin­ein vie­le schwie­ri­ge Situa­tio­nen ver­mei­den”, so der Exper­te. Wer das ers­te Mal eine Rei­se auf zwei Rädern plant, wird über­rascht sein über das umfas­sen­de Stre­cken­netz an Rad­wan­der­we­gen in ganz Euro­pa. Bereits in der Pla­nungs­pha­se soll­ten daher ent­schei­den­de Fra­gen geklärt wer­den: Wohin soll es gehen? Ber­gig oder flach? Städ­te­rei­se oder Natur­er­leb­nis? Allein oder in einer Grup­pe? Wann ist ein guter Rei­se­zeit­raum für die Tour? Zudem gehört es dazu sich über die loka­len Wit­te­rungs­ver­hält­nis­se, Aus­rüs­tung und alles, was die Tour betrifft zu infor­mie­ren und die­se Aspek­te in die Pla­nung mit aufzunehmen.

Tipp 2: Infos aus ers­ter Hand

Um die Rad­rei­se mög­lichst gut zu pla­nen, braucht es ver­läss­li­che Aus­künf­te und Details zur Tour, wie Kilo­me­ter­an­ga­ben, Höhen­me­ter und Fahr­zei­ten. Hier­zu emp­fiehlt es sich Ein­trä­ge auf Web­sei­ten der Tou­ris­mus­ver­bän­de zu nut­zen, die aktu­el­le und veri­fi­zier­te Infor­ma­tio­nen anbie­ten. Aller­dings soll­ten auch die Unter­künf­te für Über­nach­tun­gen bereits im Vor­aus geprüft und gebucht wer­den, da die belieb­ten Stre­cken ger­ne aus­ge­bucht sind. Wer hier ein Ange­bot von Feu­er und Eis Tou­ris­tik bucht bekommt indi­vi­du­el­le und detail­lier­te Rei­se­un­ter­la­gen (Rou­ten­be­schrei­bun­gen, Kar­ten, Infor­ma­tio­nen und wich­ti­ge Tele­fon­num­mern) inklu­si­ve der GPS-Daten direkt vom Rei­se­ver­an­stal­ter und die Unter­künf­te und bei Bedarf der täg­li­che Gepäck­trans­fer von Hotel zu Hotel sind im Paket inkludiert.

Tipp 3: Check-up fürs Fahrrad

Egal ob E‑Bike oder nor­ma­les Fahr­rad: Vor dem Start der Rad­tour soll­ten Sie ihr Zwei­rad unbe­dingt tech­nisch über­prü­fen las­sen. Die wich­tigs­ten Kom­po­nen­ten für die Ver­kehrs­si­cher­heit sind hier vor allem die Brem­sen, Schal­tung, Beleuch­tung sowie die Ket­te. Beson­ders die Ket­te wird bei einer län­ge­ren Tour stark stra­pa­ziert und soll­te regel­mä­ßig gerei­nigt und geölt wer­den. Für alle die hier stress­frei unter­wegs sein möch­ten bie­tet es sich an ein Leih­rad zu neh­men oder das Ange­bot direkt über Feu­er und Eis zu buchen.

Tipp 4: Natur mit Respekt erleben

Die Natur ist ein Lebens­raum, der von vie­len Men­schen, aber auch Tie­ren und Pflan­zen geteilt wird. Des­halb soll­ten Rad­rei­sen­de bei ihrer Tour Rück­sicht auf die Natur neh­men, sagt Sarei­ter: “Die Maß­nah­men dafür sind ganz ein­fach: kei­nen Müll lie­gen­las­sen, Ruhe­zo­nen von Tie­ren mei­den und sich gene­rell respekt­voll gegen­über ande­ren ver­hal­ten. Dann gibt es kei­ner­lei Pro­ble­me.” Es lohnt sich aber immer in der Natur unter­wegs zu sein, denn es gibt mitt­ler­wei­le genü­gend Stu­di­en, die zei­gen, dass Bewe­gung in der Natur posi­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf Gesund­heit und Psy­che hat.

Tipp 5: Die Ausrüstung

Eine pas­sen­de Aus­rüs­tung ist uner­läss­lich für eine mehr­tä­gi­ge Rad­rei­se. Dazu gehört gutes Schuh­werk, meh­re­re Lagen (Funktions-)Kleidung inklu­si­ve Regen- und Son­nen­schut­zes. Zudem wird emp­foh­len auch Equip­ment für die Sicher­heit ein­zu­pa­cken, wie ein Ers­te-Hil­fe-Kit und ein Smart­phone, um im Ernst­fall einen Not­ruf abzu­set­zen. Alle, die Höhen­me­ter vor sich haben, soll­ten nicht ver­ges­sen, dass es auch im Som­mer in höher­ge­le­ge­nen Gebie­ten ziem­lich kühl sein kann. Auch der Fahrt­wind bei län­ge­rem Abfah­ren kühlt den Kör­per aus.

Gut zu wis­sen: Wer Fahr­rad­rei­sen im Rund­um-Sorg­los-Paket buchen möch­te, kann bei uns vie­le Tou­ren für jeden Geschmack fin­den. Und das Bes­te: Wer noch kom­for­ta­bler rei­sen möch­te, kann bei vie­len Tou­ren den Gepäck­trans­fer von Hotel zu Hotel hinzubuchen.

Buchen Sie hier Ihre pas­sen­de Rad­rei­se für die kom­men­de Sai­son:  

P.S. der Boden­see-König­see Rad­weg wur­de zu einem der schöns­ten Rad­we­ge in Deutsch­land für den Früh­ling ausgezeichnet! 

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